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Schlüsselinnovation von Schaeffler: 200 Millionen Zweimassenschwungräder sorgen in Fahrzeugen weltweit für mehr Fahrkomfort und Laufruhe

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Schaeffler fertigt 200 Millionen Zweimassenschwungräder für mehr Fahrkomfort und geringeren Kraftstoffverbrauch moderner Fahrzeuge.

30.10.2023 | Berndorf - St. Veit

  • Mehr Laufruhe, Fahrkomfort und weniger Kraftstoffverbrauch dank Zweimassenschwungrad von Schaeffler
  • Kontinuierliche Weiterentwicklung sorgt für rund vier Jahrzehnte Markterfolg bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor und Hybridantrieben
  • Schaeffler-Experten bringen hohe Expertise in der Umformtechnik ein

Es sorgt für eine hohe Laufruhe, reduziert Motorgeräusche und hilft dabei, Sprit zu sparen. Die Rede ist vom Zweimassenschwungrad (ZMS), einem integrierten Feder-/Dämpfungssystem für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor und Hybridantrieben. Schaeffler, die Motion Technology Company brachte es 1985 als Schlüsselinnovation für einen spürbar besseren Geräusch- und Fahrkomfort auf den Markt. Nun wurde es zum 200-millionsten Mal an Fahrzeughersteller auf der ganzen Welt ausgeliefert. „Mit dem Zweimassenschwungrad schreibt Schaeffler Automobilgeschichte. Was vor vier Jahrzehnten mit einer smarten Idee zur Schwingungsdämpfung bei Ottomotoren begann, verbessert bis heute den Komfort von Fahrzeugen und senkt gleichzeitig ihren Kraftstoffverbrauch und somit CO2-Emissionen“, sagt Matthias Zink, Vorstand Automotive Technologies von Schaeffler.

Das Unternehmen fertigt das Traditionsprodukt für Kunden weltweit in seinen Werken in Bühl, Szombathely (Ungarn) und Taicang (China). Allein am Bühler Werkscampus, der Geburtsstätte des ZMS, stellte Schaeffler seit dem Serienstart mehr als 100 Millionen Zweimassenschwungräder her.

Dank kontinuierlicher Weiterentwicklung zum Markterfolg
Schaeffler entwickelte das ZMS in den 1980er Jahren am Standort Bühl in intensiver Detailarbeit. Den Marktdurchbruch erreichte der Zulieferer 1989 mit der Einführung des Bogenfederdämpfers, mit dem auch die Kosten des Systems gesenkt wurden. Bestand die primäre Schwungmasse des ZMS zu Beginn zudem noch aus Guss- oder Schmiedestahl, gelang es Schaeffler mit seiner Expertise in der Umformtechnik, alle Teile bis auf die Sekundärschwungmasse aus Blechumformteilen herzustellen. Damit wurde das System leichter und die Basis für einen breiten Einsatz des ZMS war geschaffen. Im Jahr 1998 lag das Produktionsvolumen bereits bei jährlich rund zwei Millionen Zweimassenschwungrädern und jedes fünfte Auto mit Handschaltgetriebe in Europa profitierte von einem deutlich verbesserten Geräusch- und Komfortverhalten eines Schaeffler-ZMS. Doch damit nicht genug: Mit der Einführung des Fliehkraftpendels im Jahr 2008 erreichte das Unternehmen eine nochmal höhere Isolationsleistung in Bezug auf Schwingungen und Geräusch. Heute fertigt Schaeffler das Feder-/Dämpfersystem in mehreren hundert verschiedenen Varianten und für mehr als 50 Kunden weltweit.

Wirkungsvolle Isolation von Drehschwingungen
Das Zweimassenschwungrad – verbaut zwischen Motor und Getriebe – verhindert, dass Drehschwingungen des Hubkolbenmotors auf den Antriebsstrang und damit das Getriebe übertragen werden. Das wird erreicht, indem die Schwingung der Pendelmasse des ZMS mit Fliehkraftpendel eine Kraft entgegen der Drehrichtung des Motors erzeugt. So werden die Drehschwingungen des Verbrennungsmotors insbesondere bei niedrigtouriger Fahrt fast vollständig ausgeglichen. Zudem absorbiert das System die Geräusche des Antriebsstrangs wirkungsvoll. Das Zweimassenschwungrad ist jedoch nicht nur ein Komfort-Feature, sondern hilft auch beim Spritsparen. Es ermöglicht beispielsweise das Fahren in verbrauchsgünstigen Betriebsbereichen, was CO2-Emissionen reduziert.

Herausgeber: Schaeffler Austrai GmbH
Ausgabeland: Österreich

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